T H A N N E R ' S - C U P A M 1 3 . / 1 4 . 0 9 . 2 0 0 3
Herren
TuS Vahrenwald II
USC Braunschweig Juniors
TuS Vahrenwald I
SG Echte/Kalefeld
Grelli I
Grelli III
Egestorf
Grelli Allstars
Damen
TG Wehlheiden
MTV Grone I
TV 05 Wetter
MTV Grone II
USC Braunschweig II
Grelli
TuS Vahrenwald
USC Braunschweig III
F U S S B A L L - T U R N I E R A M 2 0 . 0 6 . 2 0 0 3
Beim Grelli-Rumpel-Cup haben sich die 5. Herren überraschend den formschönen Pokal gesichert. In einem dramatischen Endspiel setzten sie sich verdient gegen die 1. Herren durch. Die Aktion "Trinken und Grillen für
karitative Zwecke" brachte 82 Euro, die der Resozialisierung der gesamten
Volleyballabteilung dienen sollen. Pfaffi
1. HaJü and friends - die 5.
2. geschmeidig, aber erfolglos - die 1.
3. Grelli Allstars um Hubsi, Wilfried und "Stöppchen-Löbchen" Frankie Pawla
4. Handball United
5. Torlos in Seattle - die 3. Herren
S A I S O N A B S C H L U S S B E R I C H T H E R R E N I I - 2 0 0 2 / 0 3
Eine durchschnittliche Oberligasaison liegt mit einem ausgeglichenen Punkte- konto und einem vierten Platz hinter uns. Nach dem guten und überraschenden dritten Platz des Vorjahres waren die Ziele diesmal etwas höher gesteckt. Immerhin konnte rein personell der Weggang von Heiko Glätzner durch Christoph Schlag, der vom TuSpo Weende zu uns kam, ausgeglichen werden und unser Angriff durch den verlorenen Sohn Gunnar Lüdeke, der ein beeindruckendes Come-back gab, leicht verstärkt werden.
Doch schon zum zweiten Spieltag kam der spätere souveräne Meister TSV Giesen II und las uns mit einem deutlichen 3:0 die Leviten. Ohne Chance und meilenweit von einem Satzgewinn entfernt war damit bereits die Tabellenspitze unerreichbar geworden.
Und während Giesen munter weiter punktete und zu Weihnachten bereits zwei Punkte von der Meisterschaft entfernt war kamen wir angesichts eines völlig bescheuerten Spielplanes überhaupt nicht in einen vernünftigen Spielrhythmus und schlugen uns vor allem beim vorentscheidenen 1:3 in Braunschweig vollkommen unter Wert.
Dafür ging es dann nach der Weihnachtspause ohne irgendein freies Wochenende Schlag auf Schlag. Wenn wir damit umgehen könnten, bzw. solch einen Spielplan wirklich wollten, hätten wir uns doch schon längst einmal angestrengt und die erste aus der Regionalliga verdrängt. So aber blieb die Abfolge doch höchst unwillkommen, was sich auch in einigen Ergebnissen widerspiegelte. Dass allerdings auch immer wieder für uns etwas zählbares heraussprang, zeigt, dass wir nicht allein mit diesem Problem dastanden. Der vierte Platz hinter Giesen, Braunschweig und Goslar spiegelte dann am Ende auch in gerechter Weise die Kräfteverhältnisse wider.
Zwei unserer stärksten haben uns nach dieser Saison leider Tschüss gesagt. Diego Struwe will in seinem biblischen Alter seine Volleyballschuhe vorläufig an den Nagel hängen, um sich wichtigeren Dingen zu widmen. Und Björn Güldenzoph möchte es in seinem wahrscheinlich letzten Göttinger Jahr noch einmal allen in der Regionalliga zeigen, wo der Hammer hängt. Die Erste kann sich freuen.
Dafür haben wir aber gezielt den Markt im eigenen Verein sondiert und uns bereits die Zusagen von Felix Kromrei aus der Dritten und Rainer Finn aus der Vierten geben lassen, so dass wir kommende Saison, in der natürlich wieder unglaublich schwere Gegner auf uns warten, bereits jetzt vor den Sommerferien gezielt angehen. Winni
S A I S O N V O R B E R I C H T E 2 0 0 3 / 0 4
Herren I
Die erste Herrenmannschaft der SV Groß Ellershausen hat eine schwere Saison vor sich. Die junge Mannschaft, die in der vergangenen Saison völlig überraschend Herbstmeister wurde und am Ende einen sensationellen dritten Rang belegte, will in dieser Spielzeit versuchen, oben mitzuspielen. Ob es erneut zu einem spannenden Kampf um die Meisterschaft in der Regionalliga kommt, ist bisher fraglich. Das Team befindet sich weiter im Umbruch und muss erst zueinander finden. Der Kern der Mannschaft konnte gehalten werden, lediglich Martin Werner hat sich aus Studiengründen vorerst vom Spielbetrieb verabschiedet. Dafür konnten mit Björn Güldenzoph (II. Mannschaft), Marvin Dauer (MTV Goslar), Thor Wenning (II. Mannschaft), David Rentzsch (TuS Jork) und Tobias Wende (SSC Vellmar) hochkarätige Verstärkungen auf allen Positionen verpflichtet werden. Damit sind dem Trainergespann Hans-Jürgen Kneip und dem neuen Co-Trainer Bernd Schieche weitere taktische Möglichkeiten in die Hände gelegt, mit denen die Grellis für jeden Gegner noch schwerer auszurechnen sind. Absolut entscheidend für den Saisonverlauf wird jedoch sein, wie schnell die Neuzugänge in die Mannschaft integriert werden können. Doch bedenkt man das unkomplizierte Naturell des verbleibenden Kernteams, so sollte diese Aufgabe zu lösen sein. Und wenn der spielerische Funke erstmal übergesprungen ist und sich das Team in einen Rausch spielt, dann gibt es auch Mannschaften in der 2. Bundesliga, die diesem Ansturm nichts entgegen zu setzen haben, aber schon mal die eigenen Fans mit zur Meisterfeier bringen ... Damit ist alles bereit für eine weitere spannende Saison der Grellis in der Regionalliga Nordwest!! Wollen wir hoffen, dass sie ähnlich erfolgreich wird wie die vergangene und den Zuschauern erneut Spitzensport geboten werden kann.
Herren II
Nach der Saison ist vor der Saison. Selten merkt man das so sehr, wie beim Schreiben eines Vorberichts, der sich inhaltlich nur unwesentlich vom Nachbericht der vergangenen Saison unterscheiden kann.
Nun denn. Die Zweite geht in ihre vierte Oberligasaison hintereinander und darf sich jetzt wohl schon zu den Etablierten zählen. Was an Erfahrung in der Mannschaft versammelt ist, muss kommende Saison auch dringend in die Waagschale geworfen werden.
Die Weggänge vom Göttinger Volleyball-Urgestein Dieter ‚Diego' Struwe, der mit seinen 40 Lenzen nunmehr in Eschwege sesshaft wird und dem Mittelblock-Hulk Björn Güldenzoph, der unsere Erste um 2,07 Meter verlängern wird, werden wir erst einmal zu verdauen haben.
In der Seniorenfraktion blieb uns zum Glück allerdings Ralf Winkelmann erhalten, der nach zwei erfolgreichen Libero-Serien auch wieder nach einigen Sprungbelastungen strebt.
Neben dem Grelli-Dino Winni Suermann und Spielertrainer wird die Fraktion der alten Säcke noch von Zuspieler Norman Seibert und unserem Neuzugang auf der Annahmeposition, Rainer Finn, komplettiert. Michael ‚Palette' Christoph arbeitet zwar schwer daran, gehört aber noch immer nicht ins Seniorenlager und freut sich auf die Spiele gegen seine alten Vechelder Kumpanen, in denen er wieder einen Anschlag nach dem anderen auf den gegnerischen Doppelblock verüben wird.
In den Vorseniorenstand rücken auch immer mehr Gunnar Lüdeke und Rüdiger Mütze, ihres Zeichens hoch abschlagende Außenhacker unserer Linksfraktion. Wenn Gunnar nach seinen Flitterwochen an die Leistungen der vergangenen Saison anknüpfen kann und Rüdi noch mehr Herr über seine Möglichkeiten wird, sind dem linken Wahnsinn Tür und Tor geöffnet.
Im Mittelblock tummelt sich nach Björns Weggang eine gesunde Mischung aus Erfahrung und Ehrgeiz. Jan Rindermann in seiner vierten Saison auf dieser Position muss wohl erst einmal seine Knieprobleme in den Griff bekommen, um seine Routine ausspielen zu können, während mit Christoph Schlag in seiner 2. Saison und Neuzugang Felix Kromrei aus der Dritten zwei gewaltig drücken. Gerade Felix hinterließ in der Vorbereitung bisher einen viel versprechenden Eindruck und empfahl sich für weitere Aufgaben.
Nicht zuletzt wird Basti Bednarz ohne seinen Spezi Björn als Zuspieler erst recht zeigen müssen, was er drauf hat und sich mit Norman wieder eine aufreibende Saison liefern.
Nach dem dritten Platz des Vorjahres und dem Vierten Platz zuletzt wäre es logisch jetzt Fünfter zu werden. Die Logik beinhaltet auch ein weiteres Verbleiben in dieser Liga für die nächsten drei Jahre, danach wäre allerdings ein Abstieg unumgänglich.
Spaß beiseite. Wir werden wohl kleine Brötchen backen müssen und aus einer Außenseiterrolle vielleicht 'ne gute Saison spielen. Dafür ist aber noch eine Menge Arbeit von Nöten und die Zeit drängt. Winni
Herren III
Nach einer von vielen Verletzungen geprägten Saison 2002/2003 haben wir als Dritter der Landesliga durch den Verzicht des USC Braunschweig, noch unverhofft die Möglichkeit bekommen, den Aufstieg in die Verbandsliga über die Relegation zu erreichen. Dort konnten wir nach einer knappen Niederlage gegen den GfL Hannover, im Spiel um Platz drei die Regionalligareserve des VCB Tecklenburger-Land klar besiegen. Dieser dritte Platz berechtigte dann auch zum Aufstieg in die Verbandsliga. Besonderer Dank gebührt dabei Hansel Kneip, der durch sein Einspringen den Ausfall von Felix Kromrei kompensiert hat.
Wie schon vor der letzten Saison ist es uns nicht gelungen, einen externen Trainer zu verpflichten, so dass dieses Jahr wiederum aus unseren Reihen dieses Amt zu bekleiden ist. Lars Sprenger, der uns in der letzten Saison beherzt in die Verbandsliga geführt hat, möchte sich wieder mehr auf den Einsatz auf dem Feld konzentrieren, so geht er mit makelloser Bilanz in den Trainerruhestand. Falko Heier wird in dieser Saison als Spieler-Trainer das schwere Amt übernehmen und uns die nötige Technik, Kraft und Konzentration vermitteln, damit das Abenteuer Verbandsliga gut ausgeht.
Dieses Jahr stehen wir vor vielfältigen Problemen: So wird unser erster Zuspieler Marcel Römisch in der Saison mit seinem Examen beschäftigt sein, Thomas Stein stößt auch examensbedingt erst im Verlauf der Saison zu uns. Mit Felix "Kanone" Kromrei, der die Zweite in der Oberliga verstärken wird, und Steller Lars Sonnenberg, der zu den Bayern in München wechselte, haben wir zwei wichtige Spielerpersönlichkeiten verloren. Wir hoffen durch Umstellungen und Neuzugänge diese Lücke einigermaßen schließen zu können.
Auf der Habenseite stehen nach wie vor unsere "Außentürme" Christoph Vormoor und Jochen Schulz, die Mittelblocker Falko Heier und Tobi Sawallich, die Annahmeroutiniers Sven Sydekum und Sebastian Pfaff, sowie "Durchlauferhitzer" Lars Sprenger. Wegen der knappen Personaldecke werden aber gerade an Heimspieltagen alte Bekannte auch auf neuen Positionen zu finden sein.
Gerade der Mannschaftsleistung wird bei der Etablierung in der Verbandsliga zentrale Bedeutung zukommen. Da wird es sich auszahlen, dass belastbare Freundschaften entstanden sind. Besondere Verstärkung im Mittelblock ist Tobias "der Colonel" Sawallich, der uns erstmals auch zu Beginn der Saison zur Verfügung steht und gerade in der Annahme für Stabilität sorgen soll. Mit Janosch Linkersdörfer und Matthias Lerche sind zwei talentierte ausbaufähige Spieler neu ins Team gekommen, deren positive Entwicklung Hoffnungen weckt. Das Saisonziel kann nur der Klassenerhalt sein, wobei die Leistungsdichte der Liga dies zu einer schweren Aufgabe macht. Wenn uns Verbesserungen im Bereich der Abwehr und Aufschlag gelingen, besteht aber eine realistische Chance, dieses Ziel auch zu erreichen. Christoph
Herren IV
Die vierte Mannschaft erwartet die wohl schwerste Saison seit Bestehen. Es mussten drei Leistungsträger von Schlüsselpositionen (Libero, Zuspiel) abgegeben werden (Holger Guthmann, Jens-Michael Lohse, Rainer Finn) und es muss sich zeigen, ob sie gleichwertig ersetzt werden können. Auf der Seite der Zugänge kann sich durchaus noch etwas tun, aber es scheint so, als würde die Göttinger Volleyballlegende Michael "Rübe" Singhoff wieder die Knieschoner für uns aus dem Kleiderschrank holen. Außerdem sind mit Alfeld, Bockenem und Lenglern nur drei bekannte Teams in der Liga geblieben, so dass Prognosen doppelt schwer fallen. Wir wünschen allen Grelliteams eine schöne und erfolgreiche Saison und würden uns bei unseren Heimspielen über Zuschauer sehr freuen. Peter
Herren V
Auch wenn es viele sagen, nach der Saison sei vor der Saison, was den Rückschluss gäbe, dass vor der Saison auch nach der Saison wäre. Doch dies bei uns anzunehmen wäre ein Irrtum exorbitanten Ausmaßes. Sprich:
Dieses ist unsere erste Saison mit einem Team, was aus knapp mehr als sieben unerfahrenen, aber dafür moralisch umso beflügelteren Athleten besteht, von den einer schonmal mit 6 Mann auf dem Feld stand.
Doch davon lassen wir uns nicht entmutigen und werden durch jugendlichen Enthusiasmus überzeugen.
Was aber auch für uns bedeutet ist, dass diese Saison erstmal nur zum Lernen ist, damit wir ein bisschen Spielerfahrung bekommen und vielleicht auch mal ein bis zwei Sätze und dann vielleicht auch noch unser erstes Spiel gewinnen. Denn auch wenn es technisch noch einiges zu tun gibt (wir haben erst seit knapp einem ¾ Jahr Training), so denke ich, steckt auch nicht wenig Talent in dieser doch sehr zusammengewürfelten Truppe und vielleicht lässt sich ja auch noch was draus machen.
Wie sich alles entwickelt und was sich dann letztendlich draus machen lässt wird man sehen, da einige unserer Jungakrobaten (der Altersdurchschnitt liegt bei uns wahrscheinlich bei ca. 18 Lenzen) die Positionen, auf denen sie momentan am vernünftigsten spielen wahrscheinlich auch noch während der doch recht kurzen Saison wechseln.
Zum Schluss: Ich bin sehr gespannt, wie alles ausgeht und freue mich auf meine erste Saison als potentieller Zuspieler. Alex
S A I S O N V O R B E R I C H T E 2 0 0 4 / 0 5
Herren I
Grelli I weiter im Umbruch
Die I. Herren der Grellis beschreitet den Weg der Verjüngung konsequent weiter. Das junge
Team konnte die letzte Saison nach erheblichen Startschwierigkeiten doch noch mit dem
versöhnlichen dritten Platz abschließen und will dieses Jahr wieder oben mit dabei sein.
Die bevorstehende Saison wird jedoch mit Sicherheit eine der schwersten für die Grellis
werden, denn die Regionalliga ist im Vergleich zum Vorjahr stärker geworden. Mit dem
VfL Lintorf und dem VC Schüttorf kommen aus der zweiten Bundesliga zwei routinierte
und sehr spielstarke Mannschaften, die als Topfavoriten den direkten Wiederaufstieg wohl
unter sich ausmachen werden. Doch auch die junge Talentschmiede des Aufsteigers USC
Braunschweig II darf nicht unterschätzt werden. Gegen die ehrgeizigen Jungster
kassierten die Grellis bereits eine Niederlage und sind somit für die Saisonspiele gewarnt.
Der Spielerkader der Grellis ist durch zwei Abgänge dezimiert, die nicht nur spieltechnisch
schmerzen. Stefan Pfaff und Lutz Meyer haben die I. Herren aus beruflichen Gründen verlassen
und hinterlassen nicht nur ein Loch im Annahmeriegel, sondern nehmen auch ihre immense Erfahrung mit.
Als Spielertrainer kann Stefan Pfaff jedoch seine Volleyballkenntnisse an die erfolgshungrige
II. Herren weitergeben.
Die Lücke in der Annahme wird David Rentzsch nun noch massiver zu füllen wissen, bereits
vergangene Saison stellte er seine Annahmequalitäten unter Beweis. Mit Felix Kromrei ist
ein aufstrebender Spieler aus der II. Herren in die Erste gelangt, der auf den Vorbereitungsturnieren
bereits seine Stärken im Angriff und Block andeuten konnte. Grelliurgestein Marc Zimmermann
wendet sich der IV. Herren zu und will aktiv für einen weiteren Aufstieg dieser Mannschaft sorgen.
Die Grellis werden versuchen ihre körperliche Überlegenheit in Angriff und Block noch besser
in direkte Erfolge umzusetzen. Dazu wurde nicht nur das Kombinationsspiel überarbeitet und
neu strukturiert, sondern das Verhalten am Netz soll noch "aggressiver" werden.
Trotz der starken Teams gehen die Grellis zuversichtlich in die neue Saison und
streben einen der ersten vier Plätze an. TC
Herren II
Als Absteiger aus der Oberliga steht
die zweite Herren der Grellis vor
einer Saison der großen Umbrüche. Nach dem das Zepter des langjährigen
Trainers Winnie Suermann auf mich überging und mehrere Stammspieler der
letzten Jahre nicht mehr dabei sind, stießen gleich 5 neue Spieler zu
uns, die die Lücken schließen sollen.
Nach den Abgängen von Rainer Finn, Norman Seibert, Rüdiger Mütze, Winnie
Suermann in die Landesliga (Grelli), dem Weggang von Jan Rindermann, dem
Abgang von Felix Kromrei in die erste Mannschaft geht es ersteinmal
darum, uns als Mannschaft zu finden und zu entwickeln.
Als größte Aufgabe steht also vor der Mannschaft, ein Team auf (und
neben) dem Feld zu werden und dabei auch noch Spiele zu gewinnen.
Unser erklärtes Ziel ist es, vorn mitzuspielen und die Favoriten zu
ärgern. Dies wird allerdings nicht einfach, da die Konkurrenz stark ist:
USC Braunschweig III als Talentschmiede, die Routiniers aus Hattorf, die
seit Jahren starken Echter, die ambitionierten Stederdorfer und nicht
zuletzt GW Vallstedt lassen allesamt eine spannende Saison erwarten, in
der wir als Mannschaft viel lernen können.
Auf welchem Platz wir am Ende landen, wird davon abhängen, inwieweit wir
unser mannschaftliches Potenzial in engen Spielen abrufen können. Mit
dem Abstieg sollten wir nichts zu tun haben. Pfaffi
Herren III
The team formerly known as Grelli IV
So könnte man die nominell dritte Mannschaft betiteln, denn bis auf Ole Revermann,
Roland Otto und Trainer Peter König wurde der Bezirksligameister nahezu komplett kosmetisch
upgegradet und durch die „alten“ Dreier Daniel Schmeling und Falko Heier, sowie hoffentlich ein,
zwei Neuzugänge ergänzt. Die durch den Wechsel zweier essenzieller Mittelangreifer zur Vierten
gerissene große Lücke soll durch Falko Heier geschlossen werden, hinzu gesellt sich dort der
alte Recke Norbert Burghardt. Leider steht Mirko Sprengnether aus Studiengründen sehr
wahrscheinlich nicht mehr zur Verfügung. Auf der Außenbahn stehen Alexander Wentzel,
Helge Schlüter und Shootingstar Janosch Linkersdörfer wehenden Haars bereit. Auf der
Diagonalposition wird Lars Sprenger wieder sämtliche Mannschaften – das schließt uns
selbst wohl mit ein ... -, mit frommer Zunge bezirzen, die Punkte doch gleich abzugeben,
um sich ein langes Leiden zu ersparen. Die Suppe am Kochen halten die beiden Zuspieler
Daniel Schmeling und Wolfgang "Gimli" Göring, die Gummiwand gibt Libero Jens-Michael
Lohse. Zu guter Letzt werde ich mögliche Ausfälle auf Annahme/außen, diagonal und
Libero kompensieren können, aber vorzugsweise die Rolle des Analytikers übernehmen;
ferner gilt es, die hervorragende Stimmung der letzten Saison in die neue zu transferieren.
Das Ziel in meiner ersten Saison als (Spieler-)Trainer in einer zu erwarten eher nicht so
starken Landesliga heißt, Spaß zu haben und nach Möglichkeit mehr Spiele zu gewinnen als
zu verlieren, der Klassenerhalt sollte das Minimum sein. Von unseren acht Gegnern sind
uns aus eigener, jüngerer Erfahrung Alfeld, Salzdahlum II, beide Salzgitteraner Mannschaften
und natürlich unsere Vierte halbwegs bekannt; Terra incognita sind Schapen, Vallstedt II und
Vechelde II. Als rechtmäßiger Erbe des Frosches heißen wir unsere Gegner auch in Zukunft mit
einem WIR MACHEN DEN FROSCH TOT! willkommen. Heiko
Herren IV
Seit Gründung hat die Grelli-4te
noch nie einen so starken Umbruch erlebt wie in dieser Saison. Nur vier Spieler, die letzte
Saison für den souveränen Aufstieg verantwortlich zeichneten, sind noch im Team verblieben
(Otto, Revermann, Zimmermann, König). Doch durch die vielen routinierten Zugänge sollte eine
erneut befriedigende Platzierung drin sein. Das Team ist eine bunte Mischung aus ehemaligen
Grelli-1-5-Spielern, geprägt wird das Mannschaftsbild besonders von den ehemaligen Grelli-2ern.
Wird schnell eine Abstimmung innerhab des Teams erzielt, so sollte eine Saison 2004/05 mit
mehr gewonnenen als verlorenen Spielen möglich sein. Man wird aber einige neue Teams
(nach der Ligareform) zum ersten Mal treffen, so dass Prognosen schwer zu treffen sind.
Ziel wird es aber sicher auch sein, außerhalb des Feldes Spaß, den regelmäßigen Besuch
unseres Hauptsponsors zu pflegen und jedem Spieler eine schöne Saison zu ermöglichen,
da es für einzelne Spieler die Abschlusssaison aus Göttingen sein könnte. Peter
Spieler: M. Zimmermann, O. Revermann, R. Otto, N. Seibert, J. Feldhusen, S. Kosolowski, T. Sockel, R. Finn, R. Mütze, P. König (Trainer)
Herren V
Eine Prognose für die neue Saison
ist für Grelli 5 schwer abzugeben. Zum einen verlassen uns einige junge Leistungsträger
und andererseits wird sich zeigen, wie gut es gelingen wird zum Saisonbeginn die Neuzugänge
in die Mannschaft zu integrieren. Es wäre schön, wenn sich noch weitere neue Spieler
fänden, da insbesondere über Mitte noch Bedarf besteht. Die gute Mischung aus
talentierten Nachwuchsspielern und Routiniers hat sicherlich Potential und wir
werden sehen, wo wir uns in der für mich recht unbekannten Liga platzieren können.
Wenn wir das Leistungs- vermögen der Mannschaft annähernd abrufen könnten, sollte ein
Platz in der oberen Tabellenhälfte möglich sein. Ich hoffe, wir werden die gute
Stimmung in der Mannschaft und den Spaß am Volleyball behalten und am Ende
vielleicht ein paar Spiele mehr gewonnen als verloren haben! Steffen
S A I S O N V O R B E R I C H T E 2 0 0 5 / 0 6
Herren I
Nach einer grandios begonnenen letzten Saison 2004/05 (drei Siege und
Tabellenplatz 1), in der wir uns schon zu Beginn den Klassenerhalt
erkämpft hatten, war das Wichtigste erst mal erreicht. Doch dann war
nicht mehr viel zu holen - bedingt durch Verletzungen, Examenszeiten
und andere ungünstige Umstände - trotzdem ist dieser Einbruch nur schwer
zu erklären. Wir erreichten irgendwie den 7. Tabellenplatz. Da wir letzte Saison eine
sehr dünne Spielerdecke hatten, hieß es für diese Saison Verstärkung
ranzuholen.
Die Voraussetzungen für die neue Saison sahen anfangs nicht so rosig
aus, nicht zuletzt weil wir einiges Schiefgelaufenes aus der Saison
aufarbeiten mussten und mehrere Abgänge von leistungstragenden Spielern
unumgänglich waren: Christian Dibbert, einer der besten gegen Saisonende
musste uns leider verlassen, da er sich mehr um seine Familie kümmern
möchte. Björn Güldenzoph hat es ganz ins Klinikum verschlagen, lange
Arbeitszeiten und Wochenenddienste lassen sich leider nur noch mit den Verbandsligaspiel-
und Trainingszeiten vereinbaren. Marvin Dauer möchte sich nach seinem
noch andauernden Amerikaaufenthalt lieber in der zweiten Mannschaft
austoben, wohin es Christian Teumer auch verschlagen hat. Der TC Adler
Kiel (Adler in den Zoo) kann sich über die Neuverpflichtung des
zukünftigen Außenangreifers Tobi Wende freuen, der in Kiel mit dem
Studium der Geophysik beginnen wird.
Doch blicken wir nach vorne auf eine motivierte 1. Herren, die sich nach
einer harten Vorbereitung in der Regionalliga neu positionieren will.
Die übrig gebliebenen "Alten" sind allerdings nicht der Rest der
erfolglosen Letztjahresmannschaft, sondern erprobte, erfahrene
Regionalligaakteure. Oliver Sockel, der sich als Zuspieler und
Annahme/Außen-Spieler betätigen wird, der beste Mittelangreifer der Liga
Leif Boysen zerbröselt weiterhin die gegnerische Mitte, über außen
schlägt David Rentzsch dieses Jahr noch eine Nuance härter als letztes
Jahr, Felix Kromrei etablierte sich vollends über Diagonal und wird sein
Gegenüber allein aufgrund seiner Abschlaghöhe überfordern und
Thor-Bendix Wenning wird den Gegner weiter mit harten Sprungaufschlägen
und Mittelblock beschäftigen.
Die zahlreichen Neuzugänge sind aus der zweiten Herren hinzugestoßen,
bis auf den technisch bestens versierten David Mahrenholz, der aus der
dritten Mannschaft gekommen ist, der Block-Spezialist Tobias Sawallich -
auch "Der Schwoab" genannt - agiert in der Mitte zusammen mit Jochen
Schulz, der aber wegen seiner Sprunghöhe und seines schnellen Impulses
im Handgelenk auch über Außen und Diagonal zu seinen Einsätzen kommen
wird. Sebastian Bednarz wird als "Ballumlenker" fungieren, mit der
Verantwortung das Spiel zu durchdenken und zu lenken und seine
gefährlichsten Angreifer einzusetzen. Ralf Winkelmann wurde von Hansi
im neuen Team als Libero fest installiert und wird mit seinem
Temperament und seiner Erfahrung (in den 80ern bereits langjährig
Regionalligaspieler der Grellis) eine wichtige Rolle spielen.
Last but not least Markus Ludwig geht, wie auch David Mahrenholz, über
Außen und sie werden auf ihr technisches, wie spielerisches Potenzial
zurückgreifen und die neue Herausforderung 3. Liga annehmen.
Unsere Vorbereitung war die härteste seit Jahren, was wir nicht nur
unserem langjährigen Trainer Hans-Jürgen Kneip, sondern auch dem
Laufanimator Stefan Pfaff zu verdanken haben. Gerade die "Neuen" haben
frischen Wind und eine hervorragende und leistungsorientierte Stimmung
in das Team gebracht, die einen immer wieder zu höchsten Leistungen
animieren soll.
Kurzer "Nachruf": Stefan Pfaff hat den Verein leider verlassen, da er an
der Universität in Bielefeld eine Sportdozentur übernommen hat. Für
seine Verdienste und seinen Einsatz für den Verein sei ihm herzlich
gedankt! Er hinterlässt als Sportfunktionär eine gewisse Leere, die in
dem Erneuerungsprozess, aber auch als kreativer Freiraum genutzt werden
kann ...
Der Kader umfasst damit elf Spieler. Das vorrangige Ziel ist ein Platz
im Mittelfeld, welches wir über Kampf und gute Stimmung erreichen wollen. Felix
Damen
Wir spielen wie in der vergangenen Saison in der Landesliga. Allerdings ist es schwer einzuschätzen,
wie stark die Liga ist, da wir bis auf MTV Grone III und MTV Salzgitter II nur neue Mannschaften
in der Liga haben. Vor allem der Aufsteiger TG 1860 Münden ist nicht zu unterschätzen. Sollte die
Kaderspielerin Annabell Arlt bei der TG ein Zweitspielrecht erhalten, wird das 1. Spiel für uns ein
ganz harter Brocken.
Wir haben auch dieses Jahr wieder das Problem, dass wir bis Mitte Oktober studiums-/verletzungsbedingt
auf einige Spielerinnen verzichten müssen. Ansonsten ist die Vorbereitung gut verlaufen. Die nächste Aufgabe
wird es werden, die Neuzugänge in die Mannschaft und in das System zu integrieren.
Besonders positiv ist, dass nicht alle Positionen neu besetzt werden müssen. Unsere Neuzugänge sind:
Janna Ruck (MTV Grone III), Nadine Jagade (aus Dorfmark), Anika Müller (MTV Goslar) und Doreen
Bohnsack. Von der "alten" Truppe sind noch folgende Spielerinnen geblieben: Sandra Lösgen, Jana Zschüntzsch,
Anna Sackmann, Anna Lepthin, Kristin Otto, Kirsa Steinke, Carolin Robeck, Denise Dumröse, Jelka
Malzahn, Stefanie Klaproth.
Das Ziel für diese Saison lautet: Schnell ein gutes Mannschaftsgefüge finden und versuchen oben in der
Liga mitzuspielen. Steffi
Herren II
Grelli II völlig neu zusammengesetzt
Zahlreiche Abgänge aus beruflichen Gründen, aber vor allem die Wechsel
in die erste Mannschaft, haben zur Folge, dass lediglich Alan Paterson,
Falko Heier und Gunnar Lüdeke in der Zwei verbleiben. Als neuer Trainer
kommt Peter König von der vierten Mannschaft, um aus den zahlreichen
Zugängen ein Team zu formen: Chris Teumer, Björn Güldenzoph und Marvin
Dauer kommen aus der Eins, Daniel Schmeling und Janosch Linkersdörfer
aus der Drei, sowie Norman Seibert, Steffen Kosolowski, Marc Zimmermann
und Roland Otto aus der vierten Mannschaft. Als Neuzugang und junges,
bisher vor allem im Beachvolleyball erfolgreiches Talent konnte Robert
Körner hinzugewonnen werden.
Beim Pokal sind einige Ausfälle zu verzeichnen, denn Marc Zimmermann hat
sich in der Saisonvorbereitung verletzt und Marvin Dauer befindet sich
noch im Rahmen seines Studiums in den USA.
Zwar ist Grelli II im Pokal Titelverteidiger, aber aufgrund der neuen
Mannschaftsstruktur ist es wichtiger, das Turnier zum Einspielen der
Mannschaft zu nutzen. Der Schwerpunkt liegt auf der Liga und dort ist
das Ziel der direkte Aufstieg.
Fazit: Einer trainingshungrigen, körperlich starken Mannschaft fehlt noch
taktischer Feinschliff, Routine und bisweilen auch ausgefeiltere Technik.
Es wird sich erst zeigen, was wir zu leisten in der Lage sind, wenn alle
Spieler an Bord sind. Grelli 2 wird seine Gegner so düpieren, wie einst der OFC den 1. FC!Roland und Peter
Herren II
Grelli III - die einzig wahre Vierte
Zuerst die übliche Tiefstapelei: nach dem Aderlass in Richtung Eins und Zwei
und durch das Verschieben der Priorität einiger Spieler auf Volleyball ferne
Dinge muss das Saisonziel schlicht und einfach Klassenerhalt lauten -
Zielvektor: 12 Punkte plus. Nichtsdestotrotz werden wir in dieser Saison
versuchen, die Mannschaft mit der geilsten Stimmung zu bleiben, und solange
wir auch nach Niederlagen unter der Dusche debil rumgrölen oder nach dem
Training bei minus fünf Grad vor der Halle bibbern bis das Bier alle ist und
das Licht ausgeht - draußen wohlgemerkt -, bin ich zuversichtlich. Mit dabei
aus der letztjährigen Drei sind: Carsten Brack (außen), Heiko Meyer zu
Oetinghausen (Trainer, universal), Helge Schlüter (außen, Mitte),
Jens-Michael Lohse (Libero), Lars Sprenger (diagonal, (diesmal kein Spruch
von wegen Friseurbesuchen oder Verpeilung von kompletten Spieltagen ...
ups!)), Norbert Burghardt (Mitte) und Wolfgang ,Gimli' Göring (Zuspiel).
Dazu kommen Marcel Römisch (Zuspiel), Ole Revermann (außen, Mitte), Peter
König (water boy) und Rainer Finn (außen, Mitte).
Abgänge: Alexander Wentzel (Karriereende), Daniel Schmeling, Falko Heier,
Janosch Linkersdörfer (alle Zweite) und David Mahrenholz (Erste).
Und: Wir ham die Haare schön! Heiko
Herren II
Grelli 4 – Ziel: Klassenerhalt + X
Nach dem Aufstieg in die Bezirksliga wird es für die jetzige vierte (und ehemalige fünfte) Herren
der Grellis in dieser Saison um den Verbleib in der Bezirksliga gehen. Vom Kader bleiben wir
weitgehend zusammen, müssen aber auf „Erni“ Winkler und Jakob Hasselgruber verzichten, die nach
Ende ihres Zivildienstes Göttingen studienbedingt verlassen werden. Max Kamm und der ehemalige
A-Jugendspieler Timm Frerk werden als ambitionierte Nachwuchskräfte die Lücken sicherlich
schließen können. Lothar Nannen, der vom Ex-Bezirksklassekonkurrenten USC Clausthal zu uns stieß,
sowie Sebastian Roux (ehemals Rosdorf/Münden) werden uns mit ihrer Spielerfahrung zur Seite stehen
und Karsten Staak komplettiert als Zuspieleralternative die Neuzugänge.
Nach der erfolgreichen Arbeit des letzten Jahres können wir gelassen in die Bezirksligasaison
starten. Vom Potenzial der Mannschaft her sollte ein Platz im Mittelfeld der Tabelle realisierbar
sein. Spannend werden vor allem sicherlich die Lokalderbys in der Bezirksliga, in der neben der
Zweiten von TuSpo Weende noch der MTV Grone, die SG Lenglern, sowie meine ehemalige Mannschaft
TG Münden mitspielt. Auch mit unserem Mitaufsteiger TSG Uslar haben wir noch eine Rechnung offen,
aber wir werden sehen, ob wir in den Spielen dieses Mal das Glück auf unserer Seite haben.
Uns erwartet eine interessante Saison, mit anspruchsvolleren Gegnern als im letzten Jahr. Wenn
wir die Spielfreude und den Mannschaftszusammenhalt aus der letzten Saison mitnehmen, sollten
wir beruhigt aufspielen können und es dann auch schaffen, vielleicht das ein oder andere Spiel
zu gewinnen, die Gegner zu Ärgern, und mit dem Abstieg nichts zu tun zu haben. Steffen
V O R B E R E I T U N G S T U R N I E R E 2 0 0 4
Herren I
Vorbereitungsturnier Oldenburg
Beim ersten Turnier in Oldenburg lief noch nicht viel zusammen bei den Grellis. Nach
Vorrundenniederlagen (wie üblich in der Vorbereitung auch gegen Ammerland) landeten wir in
der "Losergruppe" und konnten dort dann alle Spiele gewinnen. Es wäre wohl mehr drin gewesen,
aber zu diesem Zeitpunkt fehlte es noch am nötigen Biss, auch solch ein Turnier richtig anzugehen.
Die Party soll mit vehementerem Einsatz bestritten worden sein als die Samstagsspiele, das halte
ich jedoch für ein böses Gerücht. Hier zeigte sich auf jeden Fall, dass Felix nicht nur einfach
nur groß ist, sondern auch am Ball so einiges kann. Außerdem bewiesen alle Akteure ein Mal mehr,
dass die wahren Volleyballkünstler auch in der Lage sind, im ersten Satz am Sonntag akkuraten
Volleyball zu spielen ... Am Ende sprang ein fünfter Platz heraus, der als erste Leistungsbestimmung
zwar nicht alle zufrieden stellen konnte, aber auch keine katastrophalen Schwächen offen legte. TC
Vorbereitungsturnier Minden
In Minden war alles ein wenig anders als sonst. Wir entschieden uns mal ein unbekanntes Turnier
zu spielen. Die Leistungsklassen gingen bis zum Hobby- und Mixedbereich, und die Leistungklasse
I (LK I) erstreckte sich bis zur Verbandsliga, ob das der Sinn eines Vorbereitungsturniers ist,
sei dahingestellt.
Es kam wie es kommen musste: Samstag drei Spiele (zwei Mal Oberliga und Bremen 1860), davon einen
Satz gegen Bremen verloren, bei den anderen Spielen reichte eine grundsolide Annahme und sicheres
Aufbauspiel, um den Tag als Gruppenerster abzuschließen. Zwischendurch kauften wir noch einen
Kasten Wasser für 18 (!!!) Euro, aber das mit Minden und den Preisen soll uns hier nicht weiter
belasten. Die Party mit frischer 15 cm Pizza für 3 €, war lustig, wer aber einmal die SAP erlebt hat,
ist natürlich ein anderes Preis-Leistungsverhältnis gewöhnt.
Absoluter Höhepunkt: Captain Boysen schippert sehenden Auges ohne Zelte für die Übernachtung los,
verlässt den sinkenden Kahn abends wieder und die Crew campierte im Freien unter Bäumen. Die
Hallen waren fürs Schlafen tabu, aber das mit Minden und der Flexibilität soll uns hier nicht
weiter belasten.
Auf jeden Fall lieferten wir trotz allem (oder vielleicht gerade deswegen?!) im ersten Spiel am
Sonntag eine blitzsaubere Leistung ab und setzten uns absolut verdient gegen Björns alte Jungs
vom TV Menden durch. Damit mussten wir nur noch gegen Norderstedt gewinnen, um im Finale gegen
die ollen Vahrenwalder um den Turniersieg zu spielen. Dummerweise ging im einzigen K.O.-Spiel
des Tages gar nichts mehr bei uns. Sang- und klanglos vergeigten wir 0:2, symptomatisch der
blockfrei ins Netz gehauene Aufsteiger von Leif bei gegnerischem Matchball. Damit war der vierte
Platz "gesichert" und die gedämpfte Stimmung wurde auch durch die Pflicht das Finale pfeifen zu
müssen, nicht besser.
Letztendlich aber spielerisch ein Schritt in die richtige Richtung, der Annahmeriegel mit
David, Marve und TC zum ersten Mal in voller Besetzung gab ein ordentliches Bild ab und auch
der Block- und Feldabwehrbereich leistete sich keine Totalausfälle, wurde aber auch nur
am Sonntag ernsthaft getestet. TC
L A N D E S P O K A L 2 0 0 4
Herren II
Grelli II gewinnt Landespokal-Vorrunde
Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung haben wir am Sonntag vor
heimischer Kulisse die Landespokalvorrunde gewonnen und müssen nun Anfang
Dezember zur nächsten Runde antreten. Eigentlich war dies nicht unbedingt das
Ziel, wollten wir doch eigentlich nur ein wenig Spielpraxis bekommen, jedoch
lieferten wir gute Leistungen ab und wollten folgerichtig uns auch nicht
schwächer verkaufen, als wir sind.
Mit zwei klaren Siegen gegen die Landesligisten aus Alfeld und Vallstedt sind
wir aus den Gruppenspielen in die Finalrunde gelangt, was keine Überraschung
war. Dabei ist Zeit gewesen, mit einigen spieltaktischen Varianten zu
experimentieren, die unser flexibles Spiel weiter nach vorn bringen sollten.
Das klappte ganz vernünftig, so dass wir in der Finalrunde zunächst auf die
sehr starke Landesligavertretung der Grellis (namentlich die Vierte) trafen.
In einem hart umkämpften Spiel gewannen wir letztlich knapp, doch weiß ich -
um ehrlich zu sein - nicht, wer Peters Jungs in der Landesliga eigentlich
schlagen will.
Das letzte Spiel bestritten wir gegen Hattorf, die wir schon in der nächsten
Woche im Punktspiel wieder sehen. Dieses enge Spiel konnten wir - trotz
Satzverlust - für uns entscheiden, wohl auch, weil wir konditionell am Ende
stärker waren. Die Hattorfer haben allerdings gezeigt, dass mit ihnen zu
rechnen ist, wenn sie vollzählig sind.
Unterm Strich sind wir wieder einen Schritt weiter gekommen und spielen immer
besser zusammen. Viele Dinge passen schon, an einigen wenigen müssen wir
allerdings noch ziemlich arbeiten.
Jetzt wird es aber auch Zeit, dass die Saison endlich losgeht! Pfaffi
P R E S S E B E R I C H T E 2 0 0 3 / 0 4
HNA, zum 07.03.04
Launische Diva Grelli I
Am letzten Spieltag unterlagen die Grellis in einem für die Tabelle
bedeutungslosen Spiel dem VC Tecklenburg mit 0:3 (25:23, 30:28,26:24).
Ein von Aufschlagfehlern geprägter erster Satz war bis zum 20:20 offen. Dann
bekam das Spiel der Gastgeber leichte Überhand und führte durch individuelle
Fehler zum Verlust für die Grellis.
Auch den 2. Satz gestalteten die Grellis offen und hatten sogar Satzbälle,
doch wiederum verhinderten individuelle Unkonzentriertheiten den
Satzausgleich.
Im dritten Satz versuchten sich die Grellis noch einmal ins Spiel zu kämpfen,
doch immer, wenn man sich einen leichten Vorteil verschafft hatte, machten
individuelle Fehler eine deutliche Führung zunichte.
Das Spiel ging letztlich verdient an den VC Tecklenburg. Co-Trainer Schieche
dazu: "Die Teckies haben genau zwei Fehler weniger als wir pro Satz gemacht."
Unterm Strich können die Grellis jedoch mit der erfolgreichen Rückrunde
zufrieden sein, die ihnen einen dritten Tabellenplatz bescherte. Die
katastrophale Hinrunde soll sich allerdings nicht wiederholen: "Es sind
strukturelle Fehler gemacht worden, über die wir intern reden müssen. Wir
wollen sehen, wie wir das beheben können." hielt sich Stefan
Pfaff bedeckt.
"Die Mannschaft hat großes Potenzial, dass sie allerdings auch etwas
regelmäßiger abrufen muss." nimmt Co-Trainer Schieche die Mannschaft in die
Pflicht. "Wir wollen nicht die launische Diva der Liga bleiben!"
HNA, zum 14.02.04
Grellis festigen Platz 3
Mit einer überzeugenden Vorstellung besiegten die Regionalligavolleyballer des SV Groß Ellershausen in 65 Minuten die Bundesligareserve des TSV Giesen mit 3:0 (25:14, 25:17, 28:26).
Bereits mit dem ersten Aufschlag (Ass!) machte Nachwuchszuspieler Tobias Wende klar, dass seine Grellis bedingungslos auf Sieg spielen würden. Dem Giesener Team wurde der Spielaufbau erschwert, so dass die Angriffe eine leichte Beute für Marvin Dauer, Thor Wenning und Co waren. Nach gerade einmal 19 Minuten war der erste Satz zu Gunsten der Göttinger entschieden.
Im 2. Satz konnten Güldenzoph und Meyer große Akzente im Außenangriff setzen. Die Zuschauer waren zu dem Zeitpunkt bereits verstummt, denn alles sah hier nach einer desaströsen Niederlage der Giesener aus.
Die ehemaligen Zweitligaspieler um Andreas Klimm drehten folgerichtig zu Beginn des 3. Satzes auf, und gingen schnell mit 6:1 in Führung. Im Gefühl des wichtigen Sieges hatte das Göttinger Team einen Gang zurückgeschaltet. Wie wichtig die starke Bank der Grellis ist, wurde ab Mitte des 3. Satzes klar. Oliver Sockel gab dem Zuspiel neue Impulse und David Rentzsch versenkte die wichtigen Bälle im gegnerischen Feld. Mit einem energischen Endspurt wurde so der 3. Satz doch noch gewonnen. Die Grellis festigen damit ihren 3. Platz und können sogar noch Zweiter werden.
Groß Ellershausen spielte mit: Wende, Sockel, Teumer, Rentzsch, Dauer, Güldenzoph, Wenning, Meyer, Pfaff
HNA, zum 08.02.04
Grellis bauen die Serie aus
In einer kämpfersich geführten Partie gewannen die Regionalligavolleyballer
des SV Groß Ellershausen gegen die VSK Osterholtz mit 3:1. Die Serie der Gäste
aus Bremen ist damit gebrochen, während die Grellis ihren eigenen Siegeszug
ausbauen konnten.
Den Beginn des 1. Satzes verschliefen die Grellis völlig. Wovor Trainer Kneip
unter Woche gewarnt hatte, trat ein. Die Osterholtzer spielten engagiert und
couragiert. Mitte des 1. Satzes fanden die Grellis erst langsam zu ihrem
Spiel, verloren jedoch aufgrund des schlechten Beginns klar.
Mit Beginn des 2. Satzes konnte man den Eindruck bekommen, eine andere
Mannschaft steht auf dem Feld. Auf einmal war das engagierte und
mannschaftliche Spiel der Grellis da und ließ den Osterholtzern keine Chance.
Zuspieler Tobias Wende kompensierte die schwache Annahme mit einer guten
Verteilung.
Der 3. Satz bedeutete wieder einen kleinen Einbruch. Erst die Aufschlagserie
von Thor Wenning brachte die Grellis auf die Siegerstraße. Der Gewinn des 4.
Satzes war gegen die nicht aufgebenden Osterholtzer, die ihre stärksten
Akteure in Benjamin und Stefan Büttelmann hatten, dann nur noch Formsache.
"Unser Spiel hatte - trotz der Schwankungen - mehr Qualität als das der
Osterholtzer, und deswegen haben wir auch gewonnen. Ein paar Dinge werden
allerdings Thema der nächsten Trainingseinheiten sein!" gewann Co-Trainer
Schieche der Leistung seiner Mannschaft Positives wie Negatives ab. Die
Osterholtzer sind damit so gut wie abgestiegen, während die Grellis sich
auf den 3. Platz in der Tabelle vorschoben.
HNA, zum 31.01.04
Siegesserie der Grellis hält an
Auch beim favorisierten TuS Vahrenwald riss die Serie der
Regionalligavolleyballer des SV Groß Ellershausen/Hetjershausen nicht. Die
Grellis legten angeführt von Tobias Wende und Oliver Sockel eine blitzsauberere
Partie hin und gewannen verdient mit 3:1. Dies ist um so höher zu bewerten, da mit David Rentzsch, Marc Zimmermann und Lutz Meyer gleich drei Akteure fehlten.
Im ersten Satz legten die Göttinger los wie die Feuerwehr. Schnell wurde den
Hannoveranern gezeigt, dass die Grellis hier keineswegs vor dem Favoriten
erstarrten, sondern unbekümmert und frech ihre taktische Marschrichtung
verfolgen wollten. Die starken Aufschläge von Wenning, Wende und Boysen zogen
den Vahrenwaldern den Zahn.
Zum 2. Satz kam dann auch noch die sehr gute Blockleistung des Teams dazu, die
in Tobias Wende, Thor Wenning und Leif Boysen ihre Besten hatte.
Im dritten Satz kamen dann die routinierten Vahrenwalder stark auf, die sich
keinesfalls in eigener Halle vorführen lassen wollten. Auch die Hereinnahme
von Oliver Sockel für den bis dato überzeugenden Tobias Wende brachte
zunächst noch keine Wendung und so ging der 3. Satz an die Gastgeber.
Im vierten Satz zeigten die Grellis angeführt von Oliver Sockel dann
allerdings, dass sie noch eine Schippe draufpacken können. Plötzlich war wieder
Druck in den Aufgaben, der Block griff und die Feldabwehr holte sich auch den
einen oder anderen "unmöglichen" Ball. Nach 91 Minuten gewannen die
Grellis in einem begeisternden Regionalligaspiel gegen den TuS Vahrenwald, der
seine Amibitionen nach oben wohl begraben muss. Unterm Strich zeigt sich ein klarer
Aufwärtstrend der Grellis, die 4 der 5 letzten Spiele gewinnen konnten.
"Die jungen Spieler sind in der Regionalliga angekommen." lenkte Kapitän
Boysen das Augenmerk auf den vielleicht wichtigsten Aspekt eines Teams, das im
Umbruch steckt. "Jetzt wollen wir auch gegen Osterholtz gewinnen."
GT, 20.10.03
Fehler in entscheidenden Momenten
Fehlende Cleverness brachte die Herren der SV Groß Ellershausen/ Hetjershausen um den Sieg gegen die VSG Ammerland. Nach hart umkämpftem Match unterlagen die Grellis denkbar knapp 2:3 und warten damit weiterhin auf den ersten Heimsieg.
Ammerlands Trainer Thorsten Busch brachte den Grund für die 2:3 (18:25, 25:22, 26:28, 25:23, 15:11)-Niederlage der Grellis auf den Punkt: "Tiebreak-Siege sind immer glücklich. Heute hat nicht die bessere Mannschaft gewonnen, sondern diejenige, die in den entscheidenden Augenblicken weniger Eigenfehler machte."
Dabei sah es zu Beginn nicht nach einer dramatischen und hochklassigen Partie aus. Die Grellis verloren den ersten Satz vor allem durch eine schwache Annahme deutlich mit 18:25. Trainer Hans-Jürgen Kneip muss seinem Team anschließend gehörig den Kopf gewaschen haben, denn im nächsten Durchgang stand die Annahme und damit auch das Zuspiel auf die Mittelblocker Leif Boysen und Björn Güldenzopf, die mit ihren Angriffen diesen Satz zugunsten der Gastgeber entschieden.
Der dritte Durchgang schien beim Spielstand von 19:24 gegen die Grellis schon entschieden. Stefan Pfaff brachte jedoch mit taktischen Aufschlägen die Ammerländer Annahme zur Verzweiflung und schlug nach sechs Punkten in Folge sogar zum Satzgewinn für die Grellis auf. Als dieser Service durch Pfaff verschlagen wurde, gaben die Grellis diesen Durchgang doch noch aus der Hand.
Jedoch trauerten die Groß Ellershäuser nicht den vergebenen Chancen hinterher, sondern holten den vierten Satz durch starke Blockarbeit mit 25:23 nach Hause. Den anschließenden Tiebreak vergaben die Grellis dann, ohne dass Ammerland viel dafür tun musste. Die Hausherren leisteten sich gleich vier Fehlaufschläge und ließ zudem drei Annahmen ins Feld fallen.
Trainer Kneip war angesichts der äußerst knappen Niederlage tief enttäuscht. "Die Unkonzentriertheit der Mannschaft in den entscheidenden Augenblicken hat uns heute um den Sieg gebracht", ärgerte sich der Coach. Tatsächlich war Ammerland immer dann chancenlos, wenn die Grellis engagiert zur Sache gingen.
Entschieden wurde die Begegnung durch die vielen kleinen Flüchtigkeitsfehler. Die Grellis werden ihrer eigenen Zielvorgabe nun kaum mehr gerecht werden können und müssen versuchen, mehr Kontinuität in ihr Spiel zu bringen. Aussetzer wie gegen Ammerland kann sich das Team am nächsten Sonntag noch weniger leisten. Denn dann kommt Spitzenreiter Vahrenwald in die Godehardhalle.
GT, 06.10.03
Grellis brechen nach Satzgewinn überraschend ein
Die Herren der SV Groß Ellershausen/ Hetjershausen warten weiterhin auf den ersten Saisonsieg . Trotz Leistungssteigerung gegenüber der Heimniederlage gegen Bremen 1860 und verbesserter Spielanlage unterlag das Team bei Zweitliga-Absteiger USC Braunschweig 1:3 (23:25, 27:25, 25:14, 25:11).
In der Anfangsphase hielten die Grellis mit dem erklärten Meisterschaftskandidaten gut mit. Der beste Groß Ellershäuser, Außenangreifer David Rentzsch, wurde von den Braunschweiger Blockspielern einfach nicht kontrolliert und setzte sich immer wieder geschickt in Szene.
Zwar ging der 1. Durchgang knapp mit 25:23 zu Gunsten der Braunschweiger aus. Doch den 2. Satz entschieden die Grellis in einer zu diesem Zeitpunkt hochklassigen Begegnung nach fünf abgewehrten Satzbällen mit 27:25 für sich. Überraschender Weise leisteten sich die Männer um Kapitän Leif Boysen dann einen Leistungseinbruch. In allen Spielbereichen zeigten die zuvor so diszipliniert aufspielenden Grellis Abstimmungsprobleme.
Dagegen spielten die Gastgeber ihre Routine geschickt aus und nahmen die Spielfäden in die Hand. Spätestens jetzt machte sich die hohe Qualität des Braunschweiger Kaders bemerkbar. Die Grellis leisteten sich hingegen immer mehr Fehler in Annahme, Abwehr und Angriff. Die beiden folgenden Durchgänge wurden viel zu schnell abgegeben.
Nach der zweiten Niederlage zu Saisonbeginn müssen die Grellis immer noch mehr Routine in den eigenen Spielablauf bekommen. Wenn die Abstimmung innerhalb der Mannschaft stimmt, kann sogar der Ligaprimus in Bedrängnis gebracht werden, auch wenn sich Trainer Hans-Jürgen Kneip nach der Begegnung sicher war: "Wir haben heute gegen den zukünftigen Meister verloren." Ein Sieg gegen den VfL Uetze am nächsten Samstag ist jetzt allerdings Pflicht.
GT,
1860 Bremen verdirbt Grellis Saisonauftakt
Ihre erste Begegnung der neuen Saison hatten sich die Herren der SV Groß Ellershausen/ Hetjershausen - zumal vor heimischer Kulisse - ganz anders vorgestellt: In den einzelnen Durchgängen denkbar knapp unterlag das Team von Trainer Hans-Jürgen Kneip gegen 1860 Bremen 1:3 (25:23, 22:25, 25:27, 22:25).
Der Auftakt verlief ganz nach den Geschmack der zahlreichen Zuschauer. Von Beginn an waren die Grellis konzentriert und hielten gegen die stark aufspielenden Hanseaten glänzend mit. Kneip verließ sich auf die routinierte Aufstellung der vergangenen Saison und wurde mit dem Gewinn des 1. Satzes belohnt.
Im folgenden Durchgang kamen die jungen Neuverpflichtungen zu ihrem Regionalliga-Debüt für die Grellis. Allerdings kam es bei den Hausherren in Folge der Umstellungen immer wieder zu Abstimmungsproblemen, die die cleveren Hanseaten für sich zu nutzen wussten. Dennoch ging der Satz nur knapp mit 25:22 an die Gäste.
Spielentscheidend sollte der 3. Durchgang werden. Die Groß Ellerhäuser vergaben in dessen Verlauf mehrere Satzbälle und wurden folgerichtig mit dem hauchdünnen 25:27-Satzverlust bestraft. Die immer wieder auftretenden Abstimmungsprobleme waren in erster Linie auch für den Verlust des vierten Satzes ausschlaggebend.
Dass die Differenz in den verloren gegangenen Sätzen durchweg sehr knapp ausfiel, spricht für die Stärke des Grelli-Kaders. Gerade die Neulinge, Außenangreifer David Rentsch und der erst 18-jährige Tobias Wende, hinterließen einen guten Eindruck in einem bisweilen zerfahren wirkenden Spiel.
Sollte es Trainer Kneip gelingen, die Abstimmungsprobleme abzustellen, darf von der SV Groß Ellershausen/Hetjershausen eine ähnlich gute Leistung erwartet werden wie in der vergangenen Saison. An diesem Spieltag unterlagen die Grellis noch aufgrund vieler Fehler. Trainer Kneip analysierte die Niederlage gelassen: "Aufgrund der verkürtzten Vorbereitung haben wir unser ganzes Potenzial noch nicht abrufen können. Der Oktober wird zeigen, wozu wir wirklich in der Lage sind."
Der erneute Fehlstart der Grellis in die Regionalligasaison ist dennoch ärgerlich. Allerdings kann die Mannschaft schon am nächsten Wochenende Reputation zurückgewinnen: Der nächste Gegner ist der Zweitliga-Absteiger und Meisterschaftskandidat USC Braunschweig. Nur eine deutliche Leistungssteigerung wird helfen, um gegen den Favoriten zu bestehen.
GT, 16.09.03
"Das Saisonvorbereitungsturnier der SV Groß Ellershausen/Hetjershausen verlief für die Ausrichter alles andere als glücklich: Die Regionalliga-Herren um Trainer Hans-Jürgen Kneip wurden den eigenen Erwartungen nicht gerecht und belegten lediglich Platz 5. Die Damen des MTV Grone unterstrichen hingegen ihre Aufstiegsambitionen und mussten sich erst im Finale geschlagen geben.
Der erste Turniertag begann für die Grelli-Herren mit einem Paukenschlag. Im Auftaktspiel unterlagen sie den hochmotivierten Spielern des USC Braunschweig Juniors. Schon zu diesem Zeitpunkt wurden die beiden etatmäßigen Mittelblocker Leif Boysen und Björn Güldenzoph schmerzlich vermisst. Marc Zimmermann und Thor Wenning erwischten einen rabenschwarzen Tag und zeigten als Alternative für die Stammspieler nicht genug Biss.
Allerdings waren die Grellis nicht die einzige Mannschaft, die sich von der Spielstärke der USC Juniors überraschen ließ: Auch Ligakonkurrent Vahrenwald wurde von der unbekümmerten Braunschweiger Mannschaft förmlich an die Wand gespielt und unterlag im Finale sogar der eigenen Reserve. Auf die Grellis kommt vor allem im Spielaufbau noch eine Menge Arbeit zu, soll an die Leistungen der vergangenen Saison angeknüpft werden.
Die Verbandsligamannschaft von Grelli III fand nach verpatztem Auftakt gegen den späteren Turniersieger Vahrenwald II immer besser zueinander und belegte am Ende hinter der eigenen Regionalligamannschaft den 6. Platz.
Zufrieden sein können hingegen die Damen von MTV Grone I: Der Oberliga-Abstieger musste sich erst im Finale geschlagen geben und unterstrich damit die direkten Wiederaufstiegs-Ambitionen für die kommende Verbandsligasaison. Auch die Reserve der Groner Damen unterlag im Spiel um Platz drei nur knapp und musste sich mit dem vierten Platz zufrieden geben. Auf die Grelli-Frauen, die lediglich den Rang 6 belegten, kommt bis zum Saisonbeginn noch viel Arbeit zu, soll die Liga gehalten werden. ls
P R E S S E B E R I C H T E 2 0 0 4 / 0 5
HNA, 08.02.05
Sechster Sieg "Grellis" können wieder durchatmen
GÖTTINGEN. Na bitte, es geht also doch noch. Nach drei Niederlagen in Folge konnten die Volleyballer der SV Groß Ellershausen/Hetjershausen endlich wieder einen Sieg in der Regionalliga bejubeln. Mit 3:1 (25:10, 25:21, 23:25, 25:23) schickten die Südniedersachsen die Reserve des TSV Giesen auf die Heimreise.
Nach einem furiosen Auftakt, bei dem die Hausherren die völlig überforderten Gäste vom Kaliberg mit 14:3 geradezu überrollten, war die Marschroute schnell klar: Die Grellis wollten gegen das Schlusslicht einen deutlichen Sieg einfahren. Die Annahme der Spezialisten Christian Teumer und Marvin Dauer funktionierte gut, das Zuspiel von Tobias Wende erfolgte punktgenau und die Angriffe von Björn Güldenzoph und vor allem Chris Dibbert wurden hart, platziert und unerreichbar für die Gäste vorgetragen. Eine Aufschlagserie vom glänzend aufgelegten Dibbert sicherte den Grellis den ersten Satzgewinn.
In den folgenden Durchgängen wurden die Gäste stärker, während die Grellis nun nachließen. Zwar stellten die Gastgeber immer noch die klar überlegene Mannschaft, zum Gewinn des zweiten Satzes benötigten sie aber Schützenhilfe, als ein Gästeakteur mit einem Fehlaufschlag für den 2:0-Zwischenstand sorgte.
Im dritten Abschnitt spielten die Grellis ohne die nötige Aggressivität und bauten den angeschlagenen Gegner wieder auf, der auf 1:2 verkürzte.
Erst im vierten Satz brachte dann der eingewechselte Oliver Sockel neuen Schwung ins Grelli-Spiel. Mannschaftsführer Leif Boysen, der mit fulminanten Blockaktionen das Selbstvertrauen der Giesener brach, freute sich über eine gute Leistung. "Das Angreifen dauert noch. Aber das Blocken verlerne ich wohl nie."
Durch den sechsten Saisonsieg haben die Grellis den Abstand zur Abstiegsregion vergrößert und können wieder etwas durchatmen. Mit einem weiteren Erfolg am Sonntag über den USC Braunschweig II wäre der Klassenerhalt endgültig unter Dach und Fach. (CTX)
HNA, 02.02.05
Kein Aufbäumen gegen die drohende Pleite
GÖTTINGEN. Die Volleyballer der SV Groß Ellershausen warten in der Regionalliga weiter auf das erste Erfolgserlebnis im Neuen Jahr. Gegen den VCB Tecklenburger Land wusste das Team von Hans-Jürgen Kneip lediglich am Anfang zu überzeugen, kassierte aber am Ende aber eine verdiente 1:3 (25:21, 21:25, 15:25, 22:25)-Niederlage, die dritte Pleite in Folge.
Mit der Notbesetzung von von nur sechs Feldspielern und einem Libero begannen die Südniedersachsen konzentriert und mit viel Mut zum Risiko. Mit starken Aufschlägen wurden die Tecklenburger Annahmespieler unter Druck gesetzt. Zumal Felix Kromrei auf der Mittelposition den verletzten Thor Wenning glänzend ersetzte. Durch eine souveräne Leistung in der Annahme und einem umsichtigen Spielaufbau von Zuspieler Tobias Wende, verwandelten Björn Güldenzoph und Marvin Dauer ihre Angriffe sicher zum Gewinn des ersten Durchgangs.
Doch von der Souveränität der grellis war bereits im zweiten Satz nicht mehr viel zu spüren. Wie schon in den vergangenen Partien brachen die Göttinger ein. Die Tecklenburger wurden stärker, erhöhten den Druck im Aufschlag und brachten die Gäste mit platzierten Angriffen in Bedrängnis. Die Südniedersachsen leisteten mit zahlreichen Unkonzentriertheiten und leichten Fehlern eifrig Hilfestellung zum Satzausgleich.
Im dritten Spielabschnitt lagen die Grellis früh mit 1:7 und 5:16 zurück und zeigten dabei eine indiskutable Leistung. "Das grenzte schon fast an Arbeitsverweigerung und hatte nichts mehr mit Volleyball zu tun", zürnte Trainer Kneip, der auch im vierten Satz ein Aufbäumen seiner Spieler vermisste. (CTX)
Eine solide Leistung reichte den Volleyball-Regionalligaherren des VfL Lintorf zum souveräner Heimerfolg. Der SV Groß-Ellershausen wurde 3:0 bezwungen. In der Rückrund ist der VfL bisher noch ohne Niederlage. Mit Selbstvertrauen und "weißer Weste" kommt es am Samstag zum heiß erwarteten Spitzenspiel gegen den FC Schüttorf.
"Wir werden besser!", so lautete das Fazit von Trainer Uwe Wallenhorst direkt nach dem Spiel. Die Partie startete ausgeglichen. Keine Mannschaft konnte sich im ersten Satz in Führung spielen. Bis zum 21:21 ging es hin und her. Fehler schlichen sich auf der Lintorfer Seite ein. "Grelli" nutzte diese und erspielte sich mit 24:21 gleich drei Satzbälle. Keiner wurde verwertet. Es was Stephan Massmann, der mit seinen Sprungaufschlägen zum 24:24 aufholte. Eindrucksvoll wurde der zweite eigene Satzball zu 29:27 verwandelt.
Selbstsicher startete der VfL Lintorf in den zweiten Durchgang. Zu keiner Zeit war der Satzgewinn in Gefahr. Immer wieder konnte Zuspieler Johann Wedel seine Angreifer durch variable Passverteilung in Szene setzten. Die Gäste blieben unter ihren Möglichkeiten. Sie zeigten beim 25:19 nur geringe Gegenwehr.
Der dritte Satz begann wie der erste. Kein Team setzte sich ab. Ab 20:20 startete der VfL Lintorf durch. Ein erarbeiteter Zwei-Punkte-Vorsprung wurde konsequent bis zum Spielende gehalten. Man gewann den Satz verdient 25:23. Durch diesen Sieg festigt Lintorf seinen ausgezeichneten Platz im vorderen Tabellendrittel. Die gute Ausgangsposition vor dem Spitzenspiel in Schüttorf bleibt bestehen.
Alle Lintorfer Spieler bedankten sich mit einer "Welle" bei den zahlreichen treuen Fans. Sie sorgten für die beachtliche Summe von 500€, die den Opfern der Flutwelle in Südostasien gespendet werden kann. Pastor Kuhlmann wird das Geld auf seiner Indienreise persönliche an eine ortsansässige Hilfsorganisation übergeben. Die Spende kommt direkt dorthin, wo sie am nötigsten gebraucht wird.
Die Talfahrt der Grellis hält weiter an. Gegen den Tabellenführer VSG Ammerland kassierten die SV Groß Ellershausen mit einem 1:3 (27:25, 15:25, 15:25, 21:25) bereits die vierte Niederlage in Folge und findet sich nun mit 8:10 Punkten auf Platz 7 wieder. Libero Christian Teumer: "Da war mehr drin, aber am Ende war wieder allles so wie in den vergangenen Wochen. Wir haben einfach niemanden, der uns aus diesem Tief herausholt."
(Göttingen / luco) Dabei hatte alles ganz gut angefangen. Gegen die favorisierten Gäste gelang es den Grellis zunächst, mit druckvollen Aufschlägen und einem gut funktionierenden Block dagegen zu halten. Da stimmte die Einstellung und Satz 1 ging 27:25 an die Gastgeber. Mit Beginn des 2. Satzes aber gelang es dem Tabellenführer, sich auf die Stärken der Grellis besser einzustellen. Die Gäste profitierten nun zunehmend von den Fehlern der Grellis und übten ihrerseits zunehmend Druck durch ihre immer besser werdenden Aufschläge aus. Satz 2 und 3 gingen so klar an die VSG Ammerland. Auch im vierten Satz konnten die Grellis die Fehler im Aufbau nicht abstellen, der Block agierte zudem zu ideenlos, um das Spiel noch einmal zu wenden. Nach einer kurzzeitigen Führung ergaben sich die Gastgeber schließlich ihrem Schicksal.
Da hatten sie sich in der Woche zusammengesetzt, Klartext geredet und Besserung versprochen. Doch es nutzte nichts, in der Volleyball-Regionalliga verloren die Männer des SV Groß Ellershausen mit 1:3 (24:26, 21:25, 25:21, 17:25) gegen den VfL Lintorf. „Von der Stimmung und der Einstellung her war das schon ein Schritt in die richtige Richtung“, konnte Libero Christan Teumer der Niederlage dennoch etwas Positives abgewinnen.
(Göttingen / luco) Eigentlich sollten die Lintorfer ja die Lieblingsgegner der Grellis sein, gab es in der vergangenen Saison doch zwei Siege gegen den VfL. Und dementsprechend optimistisch gestimmt gingen die Gastgeber auch in die Partie, setzten die Lintorfer schnell unter Druck und erspielten sich so im ersten Satz eine 13:9 und 20:17-Führung. Doch durch individuelle Fehler brachten sich die Grellis um den Satzgewinn. Immer wenn es um die Big Points ging, waren die Gäste den entscheidenden Schritt schneller auf den Beinen.
Dies sollte sich wie ein roter Faden durch das ganze Spiel ziehen. Die Gastgeber kämpften, keine Frage, im Gegensatz zu den vergangenen Wochen feuerten sie sich gegenseitig an, demonstrieren sich als Einheit mit Entschlossenheit. Doch die individuellen Fehler konnten sie einfach nicht abstellen. Immer wenn es um die wichtigen Zähler ging, freute sich der VfL über den Punktgewinn. Und mit zunehmender Spieldauer demonstrierten die Gäste einen ganz entscheidenden Vorteil an der Grundlinie. Während es den Grellis nie so richtig gelang, den Gegner mit ihren Aufschlägen unter Druck zu setzen, bekamen sie mit den gefährlichen Sprungaufschlägen der Lintorfer zunehmend Probleme.
Im dritten Satz konnten Spieler und Fans in der Sporthalle an der Grätzelstraße noch einmal auf eine Wende hoffen, doch Lintorf konterte in Satz 4 wieder mit kaum annehmbaren Aufschlägen, nach dem 10:14 hatten die Grellis dann nichts mehr zuzusetzen. "Da haben wir uns vielleicht wieder zu früh aufgegeben, aber unter dem Strich haben wir einfach entscheidend mehr Fehler gemacht als der VfL", ärgerte sich Teumer.
HNA, 10.11.04
Beim Schlusslicht nicht gut, aber erfolgreich
GÖTTINGEN. Nicht schön, aber erfolgreich meisterten die Regionalliga-Volleyballer der SV Groß Ellershausen/Hetjershausen am vergangenen Spieltag die Partie beim USC Braunschweig II. Mit 3:2 (25:19, 22:25, 31:29, 16:25, 15:8) setzten sich die Südniedersachsen bei der Zweitliga-Reserve durch.
Angetreten mit dem Ziel, die Fehler aus der Heimpleite gegen Tecklenburg zu vermeiden, starteten die Grellis beim Schlusslicht zwar konzentriert, leisteten sich in den fünf Sätzen aber auch erhebliche Leistungsschwankungen. Für die verhinderten Oliver Sockel und Kapitän Leif Boysen hatte Trainer Hans-Jürgen Kneip mit Stefan Pfaff und Tobias Sawallich zwei Akteure aus der Reserve nominiert.
Im ersten Durchgang hatten die Grellis die Gastgeber jederzeit im Griff. Doch bereits im zweiten Satz war von dieser Dominanz nicht mehr viel zu spüren. Nun wurden die Aktionen nur noch halbherzig ausgeführt und vor allem die Fehlerquote stieg akut an. Die Braunschweiger Talente nahmen die Geschenke dankend an und sicherten sich mit 25:22 diesen Durchgang.
Auch im hart umkämpften dritten Spielabschnitt fanden die Südniedersachsen nicht zur alten Spielstärke zurück. Die aufopferungsvoll kämpfenden Braunschweiger hielten lange Zeit dagegen, bevor sie sich doch noch mit 29:31 geschlagen geben mussten.
Im vierten Satz brachte Grelli-Trainer Kneip Routinier Stefan Pfaff auf der Zuspielposition, um den mit einer Daumenverletzung angetretenen Tobias Wende zu schonen. Die fehlende Abstimmung mit den Angreifern führte in der Folge aber dazu, dass die Gäste ohne Konzept agierten. Fehler in der Annahme zwangen Pfaff zu einfachen Pässen und sorgten dafür, dass der Tie-Break über den Sieger entscheiden musste.
Erst jetzt besannen sich die Göttinger wieder auf ihre Stärken. Gute Aufschläge setzten die Braunschweiger unter Druck und der Grelli-Block griff aggressiv zu. Zudem verwertete Mittelblocker Björn Güldenzoph die Zuspiele des wieder eingewechselten Wende nahezu nach Belieben.
"In den entscheidenden Situationen waren wir hellwach", kommentierte Grelli-Libero Christian Teumer den vierten Sieg im fünften Saisonspiel, durch den sich die Südniedersachsen wieder auf den zweiten Tabellenrang vorschoben.
BZ, 08.11.04
Regionalligist USC II schlägt sich achtbar - Knappe 2:3-Niederlage gegen Spitzenreiter Ellershausen
Die 2. Herren des USC Braunschweig hat ihre Heimpartie in der Volleyball-Regionalliga gegen den neuen Tabellenführer SV Groß Ellershausen verloren. Und dennoch verließen Trainer Heiko Herzberg und seine Schützlinge nach dem 2:3 mächtig stolz die TU-Halle. "Das war die beste Saisonleistung", lobte Herzberg seine Mannschaft nach der Begegnung. Es wäre vielleicht sogar mehr möglich gewesen. Der Knackpunkt: im dritten Satz konnten drei Satzbälle nicht genutzt werden. Statt einer 2:1 Satzführung lag nach dem 31:33 der Gast nach Sätzen vorn. Trotzdem zeigten die USC-Yougster eine tolle Moral und glichen nach Sätzen noch einmal aus. Erst im Tiebreak, der mit 8:15 verloren ging, war dann die Niederlage besiegelt. „Dieses Spiel war ein weiterer Fortschritt für die Mannschaft“, analysierte der Trainer hinterher. „Aber wir machen, wie das bei Jugendteams nun einmal so ist, in wichtigen Phasen einfach noch zu viele Fehler.“ Ein besonderes Lob ging an Zuspieler Gregor Steinbrecher: "Gregor hat erstmals von Beginn an gespielt und seine Sache ausgezeichnet gemacht."
GT, 12.10.04
Grellis erklimmen nach Überraschungscoup die Tabellenspitze
SV Groß Ellershausen/Hetjershausen bezwingt Bundesliga-Absteiger FC Schüttorf nach zwei Stunden Spielzeit 3:2
Göttingen (ls). In einer hochklassigen Partie gewannen die Männer der SV Groß Ellershausen/Hetjershausen nach insgesamt zwei Stunden Spieldauer in der Regionalliga ihr Auswärtsspiel beim Bundesligaabsteiger FC Schüttorf mit 3:2 (20:25; 25:21; 25:23; 24:26; 15:11). Der Schlüssel zum Erfolg war neben der sicheren Annahme von David Rensch vor allem der starke Block von Björn Güldenzoph und Felix Komrei.
Die an diesem Tag ohne Coach Kneip auflaufende Mannschaft hatte nur Probleme im Angriff, wurde jedoch vom erneut starken Zuspieler Olli Sockel immer wieder gut in Szene gesetzt. Den ersten Durchgang begannen die Grellis nervös. Schüttorf spielte nicht überragend, aber die Eigenfehler der Grellis, vor allem im Block, reichten für den Satzgewinn.
Im nächsten Durchgang schlugen die Grellis druckvoller auf, und Diagonalspieler Felix Komrei war nun von den Schüttorfer Außenangreifern nicht zu überwinden. Nach einer 9:4-Führung im dritten Satz ließen die Grellis sich den Durchgang nicht mehr nehmen. Im nächsten Satz schien beim Spielstand von 24:19 für Schüttorf alles gelaufen, aber Zuspieler Olli Sockel brachte seine Mannschaft mit einer Sprungaufschlagserie noch einmal auf 24:24 heran. Unglückliche Schiedsrichterentscheidungen brachten die Grellis doch noch um den Lohn der Aufholjagd. Es allerdings spricht für die Abgeklärtheit des jungen Grelli-Teams, dass es dennoch konzentriert in den Tiebreak ging und das Spiel am Ende deutlich für sich entschied.
Die Grellis haben mit dem Überraschungssieg gegen den Bundesligaabsteiger Schüttorf einen Ligafavoriten geschlagen und sind nun als Tabellenführer selbst die Gejagten.
GT, 06.10.04
Grellis bleiben auf Siegeskurs
Göttingen (ls). Mit einem 3:1 (25:23, 25:13, 21:25, 25:20)-Erfolg kehrten die Volleyballer der
SV Groß Ellershausen/ Hetjershausen vom Regionalliga-Match bei Bundesliga-Reserve des TSV Giesen
zurück. Selbst ein Durchhänger im 3. Durchgang brachte die Grellis nicht von der Siegerstraße ab.
Den Gästen gelang der bessere Start. Tobias Wende konnte seine Mitspieler nach Belieben einsetzen.
Im 2. Satz spielte Groß Ellershausen wie aufgedreht und zeigte seine Überlegenheit am Netz mit
guten Angriffen und starkem Blockspiel. Vor allem Giesens Mittelblocker waren völlig überfordert
und hatten Leif Boysen nichts entgegenzusetzen. Zudem gelang Thor Wenning erneut eine seiner
gefürchteten Sprungaufschlagserien.
Kurzer Durchhänger
Im 3. Satz leisteten sich die Grellis wie zuletzt gegen Oldenburg einen Durchhänger und lagen
schnell 8:13 zurück. Im 4. Durchgang gingen die Gäste wieder konzentrierter zur Sache und dominieren
den Satz von Beginn an. Mit wuchtigen Angriffen von Marvin Dauer und Björn Güldenzoph über die
Außenpositionen wurde das Spiel gegen insgesamt erstaunlich schwache Giesener klar entschieden.
Trainer Kneip bremste allerdings die Euphorie: "Wir hatten zwei relativ leichte Gegner zum Auftakt,
jetzt geht die Saison erst richtig los."
HiAZ, 05.10.04
Volleyball-Regionalliga: Zu viele Fehler beim 1:3 gegen Groß-Ellershausen
Giesen (r). Die Zweitliga-Reserve des TSV Giesen hat bei ihrem Heimdebüt in der Volleyball-Regionalliga enttäuscht. Gegen die Gäste aus Groß-Ellershausen setzte es eine 1:3-Niederlage (23:25; 13:25; 25:21; 25:20). Nach 90 Minuten war die zweite Saisonniederlage perfekt.
Mit zwölf Spielern und breiter Brust nach der starken Leistung gegen Zweitligaabsteiger Schüttorf ging das Team von Trainer Matthias Polkähn in die Partie. Aber der TSV startete unkonzentriert, leistete sich viele einfache Fehler. Trotzdem führte Giesen im ersten Satz mit 23:22, ließ die Chance zum Satzball aber ungenutzt. Die Gäste aus Göttingen konterten und entschieden den ersten Satz knapp mit 25:23 für sich.
Über den zweiten Satz sollte man aus Giesener Sicht ganz schnell den Mantel des Schweigens hüllen. Das Ergebnis sagt eigentlich alles: Der TSV verlor sang- und klanglos mit 13:25.
Aber das Team zeigte Moral. Im dritten Satz kämpften die Männer um Mannschaftskapitän Markus Dietz um jeden Ball. Obwohl immer noch Sand im Getriebe war, steigerte sich der TSV und brachte den Satz mit 25:21 nach Hause.
Die Annahme blieb die Achillesferse des Giesener Spiels. Reihenweise scheiterten die Außenangreifer am hochgewachsenen Gästeblock. Groß-Ellershausen leistete sich keine Schwächen und sicherte sich den vierten Satz ungefährdet zum Matchgewinn.
Souveräner 3:1-Triumph gegen Aufsteiger Oldenburg / Nicht blenden lassen
Göttingen (ls). Endlich einmal glückte der Saisonstart: Die Regionalliga-Volleyballer der
SV Groß Ellershausen/ Hetjershausen haben einen nie gefährdeten 3:1 (25:23, 25:20, 21:25,
25:23)-Heimsieg gegen den Aufsteiger Oldenburger TB verbucht.
Dabei lief jedoch nicht alles rund für die Grellis: Mit einer hohen Fehlerquote im Aufschlag
und vielen schwachen Angriffsschlägen brachte sich der Gastgeber um einen deutlicheren Sieg.
Dem Aufsteiger fehlten jedoch einfach die spielerischen Mittel, um die Grellis wirklich einmal
in Gefahr zu bringen.
Boysen ist da, wenn es eng wird
Oldenburg fiel die Rolle des dankbaren Aufbaugegners zu. Gleich zu Beginn kauften die stark
verjüngten Grellis Oldenburg den Schneid ab. Eigengewächs Felix Kromrei war seine Nervosität
zwar zum Spielbeginn anzumerken, der Außenangreifer fand sich aber immer besser zurecht und
konnte einige Akzente setzen.
Wann immer es für die Grellis doch einmal eng wurde, übernahm Kapitän Leif Boysen Verantwortung
und versenkte den Ball im Feld des Gegners. Oldenburg fand zudem während des gesamten Spiels
kein Mittel, die gute Annahme durch Libero Chris Teumer zu unterbinden. Einziges Manko der
gesamten Mannschaft war an diesem Tag der erschreckend schwache Angriff. Selbst klug gestellte
Bälle des gut aufgelegten Zuspielers Olli Sockel wurden nicht verwertet.
Kollektive Auszeiten
Auch nach dem denkbar knappen Gewinn des ersten Satzes wachten die Grellis nicht auf.
Oldenburg lieferte selbst auch einfach zu wenig Gegenwehr: Der zweite Satz war nach einer
6:0-Führung durch eine Aufschlagserie von Thor Wennig schon zu Beginn zu Gunsten der Grellis
entschieden. Dass der dritte Satz trotz einer 8:3-Führung noch von den Grellis abgeschenkt wurde,
ist unverständlich. Im vierten Satz machten die Gastgeber dann mit Hilfe des überragenden
Außenangreifers David Rentzsch doch den Sack zu.
Oldenburg hatte nicht die Klasse, um eine Mannschaft vom Format der Grellis zu gefährden
und schenkte das Spiel ab. Die Grellis sollten sich jedoch nicht von dem leichten Sieg
blenden lassen und gewarnt sein: Ein stärkerer Gegner wird die kollektiven Auszeiten des
Teams zu nutzen wissen.
(GT, Pförtner)
P R E S S E B E R I C H T E 2 0 0 5 / 0 6
HNA, 09.11.05
0:3 - Grellis beim FC Schüttorf chancenlos
Göttingen. Nach zwei Siegen in der Volleyball-Regionalliga hatten sich die Männer der SV
Groß Ellershausen/Hetjershausen insgeheim auch eine Chance beim FC Schüttorf ausgerechnet.
Nach der deutlichen 0:3 (25:27, 18:25, 18:25)-Niederlage fiel das Fazit der chancenlosen
Südniedersachsen jedoch deutlich aus. "Wir haben das technisch sehr starke Team aus Schüttorf
praktisch zum Sieg eingeladen", kommentierte Grelli-Mittelblocker Thor-Bendix Wenning die dritte
Auswärtspleite seiner Mannschaft.
Dabei hatte die Partie für die Grellis wunschgemäß begonnen. Über 16:8 zogen sie im ersten Satz
auf 18:9 davon, bevor der spielerische Faden nahezu komplett riss. Im Zuspiel zu statisch und in
der Abwehr zu löchrig. Dazu gesellte sich eine hohe Fehlerquote, die auch der eingewechselte David
Mahrenholz nicht stoppen konnte.
Während die Gäste im zweiten Satz - trotz erneuter 8:4-Führung - weiter abbauten, und auch die
bis dahin guten Mittelblocker Wenning und Leif Boysen ungewohnte Schwächen zeigten, unterstrichen
die Schüttorfer mit einer engagierten und konzentrierten Leistung eindrucksvoll ihre
Zweitliga-Ambitionen. "Vor allem auswärts läuft bei uns einfach zu wenig zusammen", bemängelte
Wenning, der mit seinem Team auf den fünften Tabellenrang abrutschte. (RWX)
GT, 18.10.05
Grellis verlieren Schlüsselpartie
Bei TuS Vahrenwald geht nach drittem Satz "die Moral den Bach runter"
Göttingen (ls). Trotz bester Chancen unterlagen die Herren der SV Groß
Ellershausen/ Hetjershausen das richtungsweisende Spiel der
Volleyball-Regionalliga beim TuS Vahrenwald mit 1:3 (25:22, 28:30,
22:25, 18:25). Mangelnde Cleverness und das Fehlen von Kapitän Leif
Boysen besiegelten die Niederlage.
Dabei begann die Partie ganz nach dem Geschmack der Grellis: Zuspieler
Sebastian Bednartz brachte sein Team mit vier erfolgreichen Aufschlägen
in Front. Zudem bediente Bednartz seine Außenangreifer, die vor allem
über Vahrenwalds kleinen und somit blockschwachen Zuspieler zum Erfolg
kamen. Im ausgeglichenen zweiten Satz vergaben die Grellis dann jedoch
beim Spielstand von 24:23 den Satzball und nach weiteren dramatischen
Ballwechseln auch noch den Durchgang. "Das wäre sonst die
Vorentscheidung gewesen", war sich Grelli-Trainer Hans Jürgen Kneip sicher.
Boysen schmerzlich vermisst
Auch im dritten Durchgang spielte Groß Ellershausen bis zum 20:20 mit.
Trotz durchgehend stabiler Annahme konnten sich die Außenangreifer nun
jedoch immer seltener durchsetzen, während Vahrenwalds Mittelangreifer
aufgrund des berufsbedingten Fehlens von Boysen nicht zu stoppen waren.
Vahrenwald gelangen drei Big Points in Folge, und der Satz war für die
Grellis verloren. "Da ging die Moral den Bach runter", gab Kneip zu.
Sichtlich geknickt leisteten die Grellis im letzten Durchgang bis zum
4:12 keinen Widerstand, dann jedoch rappelte sich das Team noch einmal
auf und zeigt Moral. Den Satz und somit das Spiel mussten die Gäste
dennoch abgeben. Die Grellis müssen sich in den nächsten Partien
strecken, um Anschluss an das Mittelfeld zu finden.
Göttingen (ls). Es war mehr drin für die Regionalliga-Volleyballer der
SV Groß Ellershausen/ Hetjershausen. Vor allem eine hohe Eigenfehlerquote
besiegelte die 0:3(21:25, 17:25, 23:25)-Heimniederlage der Grellis gegen
Tabellenführer VfL Lintorf.
In der Beurteilung der Partie waren sich die Trainer der beiden Teams
einig. Nicht die spielerisch stärkere Mannschaft, sondern diejenige mit
dem besseren Aufschlag ging an diesem Tag als Sieger vom Feld. "Wir
hatten großen Respekt vor den uns körperlich überlegenen Grellis, am
Ende haben wir aber verdient aufgrund des variableren Spiels gewonnen",
zeigte sich Lintorfs Trainer erleichtert. "Wir wollten Lintorfs
Spielfluss mit starken Aufschlägen unter Druck setzen, hatten aber mit
unseren Sprungaufschlägen keinen Erfolg", kommentierte der enttäuschte
Grelli-Coach Hans Jürgen Kneip.
Die Partie begann ausgeglichen. Der Tabellenführer präsentierte sich
keineswegs als Übermannschaft, sondern profitierte von Groß
Ellershausens Fehlern. Die Grellis gingen beim Aufschlag ein hohes
Risiko ein und leisteten sich im Durchschnitt acht Fehlaufschläge pro
Durchgang. Vielleicht wäre das Team mit sicheren Aufschlägen besser
bedient gewesen.
Grelli-Block stand sicher
Denn der Grelli-Block stand gegen die Lintorfer Angriffe sicher, und
sowohl der überragende Mittelblocker Leif Boysen als auch die
Außenangreifer David Rentzsch und Olli Sockel setzten sich fast nach
Belieben im Angriff durch. In den entscheidenden Situationen fehlte
jedoch gegen den stark servierenden Lintorfer Uwe Wallenhorst die
Annahme, so dass die Gäste sich immer wieder entscheidend absetzen konnten.
Ein Spiegelbild des gesamten Spiels stellten die drei letzten Punkte
dar: Nachdem die Grellis im dritten Satz schon mit 21:18 geführt hatten,
kam Lintorf mit 22:22 zum Ausgleich, bevor erneut drei Sprungsaufschläge
von Lintorfs Wallenhorst die Grelli-Niederlage besiegelten. Mit etwas
mehr Glück im Service wäre eine Überraschung drin gewesen. Doch am Ende
stand das Team mit leeren Händen da.
Cleverer Spitzenreiter: Gute Blocks, wie hier von Sebastian Bednarz
(links), reichten den Groß Ellershäuser Volleyballern nicht, um den VfL
Lintorf (vorne Massmann) zu bezwingen. Heller
HNA, 10.10.05
0:3 - Punkte und Euphorie verloren
Göttingen. Der Anfangseuphorie mit dem deutlichen Saison-Auftaktsieg gegen den Aufsteiger
MTV Vechelde ist bei der SV Groß Ellershausen/Hetjershausen nach dem dritten Spieltag der
Volleyball-Regionalliga Ernüchterung gewichen. Nach der zugegebenermaßen unglücklichen 2:3-Niederlage
beim zweiten Neuling MTV Salzdahlum setzte es im zweiten Heimspiel die zweite Saisonpleite.
Gegen den weiterhin ungeschlagenen Spitzenreiter VfL Lintorf hieß es am Ende 0:3 (21:25/17:25/23:25).
Drei Faktoren waren spielentscheidend, dass den Grellis gegen den Favoriten aus Lintorf kein Sieg
gelang. Zum einen die vielen Aufschlagsfehler. Allein zehn Sprungangaben im ersten Durchgang
gingen weit ins Aus oder landeten im Netz und kosteten so den ersten Satz. Zum anderen fanden
die Gastgeber kein Mittel gegen die knallharten Sprungaufschläge des Lintorfers Stefan Massmann,
der gleich serienweise punktete. Und zu guter Letzt konnten die Grellis nie ihre latent spürbare
Nervosität ablegen.
"Wir hatten in der Tat große Probleme mit den Aufschlägen von Massmann, haben aber auch selbst
überflüssige Fehler gemacht und uns damit selbst aus dem Konzept gebracht", stellte SVG-Trainer
Hans-Jürgen Kneip ernüchtert fest. Wenn dann auch noch in entscheidenden Situationen, so Oliver
Sockels Schmetterball beim Matchball des VfL, der die Antenne berührte, diese Fehler gemacht werden,
ist es schwer, gegen einen der Aufstiegskandidaten zu bestehen.
Hingegen spulten die Gäste ihr Pensum ganz kühl herunter, mussten lediglich auf die Fehler des
Gegners warten, die auch in regelmäßigen Abständen auftraten. So ließen die Grellis den zehn
Aufschlagfehlern und somit zehn unnötig verschenkten Punkten auch noch sechs im zweiten Abschnitt
folgen, der deutlich mit 25:17 an den VfL Lintorf ging.
Im dritten Satz aber bäumten sich die Gastgeber noch einmal auf, fighteten endlich, lautstark
unterstützt von den rund 150 Zuschauern in der Godehardhalle. Bei einer 21:18-Führung sah es nach
einem vierten Durchgang aus, doch als Massmann wieder Maß nahm und Lintorf 24:22 führte, zerstoben
die Hoffnungen der Grellis und ihrer Anhänger auf eine Verlängerung. (WG/GSD)
GT, 27.09.05
Traumstart der Grellis dauert nur 69 Minuten
SV Groß Ellershausen/Hetjershausen fegt beim Regionalliga-Auftakt
Vechelde mit 3:0 aus der Halle
Einen Auftakt nach Maß erwischten die Männer der SV Groß
Ellershausen/Hetjershausen am Sonntag beim 3:0 (25:21, 25:20,
25:17)-Heimsieg gegen den MTV Vechelde. "Besser hätte es für uns nicht
laufen können", jubelte Grelli-Coach Hans-Jürgen Kneip.
Göttingen (ls). Vechelde hatte vor über 150 Zuschauern in der
Godehardhalle, darunter zahlreiche mitgereiste Anhänger des Aufsteigers,
zu keinem Zeitpunkt der Partie eine Chance. In nur 69 Minuten fertigten
die Grellis den völlig überforderten Gegner ab. Für Vechelde wird es mit
diesem spielerisch limitierten Team in der Regionalliga eng.
Es war dennoch erfreulich, dass sich die Grellis auch gegen einen so
unterlegenen Gegner keine Hänger leisteten. Im Gegensatz zur vergangenen
Saison wirkte das Team während des gesamten Spiels wesentlich präsenter.
Offensichtlich funktionierte die ehemalige "Grelli-II-Fraktion"
innerhalb der Mannschaft an diesem Tag besonders gut: Eine sichere
Annahme um Libero Ralf Winkelmann ermöglichte Zuspieler Basti Bednartz
Außenpässe, die Markus Ludwig ein ums andere Mal dankbar verwertete.
"Alle aufgerückten Spieler bewiesen an diesem Tag ihre
Regionalliga-Tauglichkeit", lobte Kneip besonders die neu ins Team
gerückten Spieler.
Sockel bester Angreifer
Konzentriert, jedoch ohne zu überdrehen, fuhren die Grellis den ersten
Heimsieg ein. Trotz des fehlenden Spannungsbogens waren die Zuschauer
angesichts der gezeigten Leistung der Heimmannschaft zufrieden. Dass
ausgerechnet Olli Sockel, der für den verhinderten David Rentzsch als
Aushilfs-Außenangreifer fungierte, am Ende die beste Angriffsquote des
Tages aufwies, spricht zudem für die derzeitige mannschaftliche
Geschlossenheit.
Sollten die Grellis diesen Teamgeist aufrecht erhalten können, so wird
sich die Mannschaft auch gegen stärkere Teams als das des insgesamt
enttäuschenden Aufsteigers aus Vechelde behaupten.
Überflieger: Die Grellis waren Vechelde haushoch überlegen. Hier spielt
Kromrey den Ball am gegnerischen Block vorbei. Foto: Pförtner
HNA, 26.09.05
Grellis machen mit Aufsteiger kurzen Prozess
Göttingen. Überaus erfolgreich startete die SV Groß
Ellershausen/Hetjershausen, allseits nur "Grellis" genannt, in die neue
Saison der Volleyball-Regionalliga. Gegen Aufsteiger MTV Vechelde gab es
einen nie gefährdeten 3:0-Erfolg (25:21/25:20/25:17).
Bereits im Niedersachsenligapokal hatten die Grellis eine Woche zuvor
überzeugend die Vechelder geschlagen. Und so hatte SV-Trainer
Hans-Jürgen Kneip auch schon vor diesem Saisonauftakt keine Zweifel
daran, dass sein Team auch das Ligaspiel gegen den Neuling gewinnen
würde. Kneip sollte Recht behalten ...
Zwar gerieten den Gastgebern im ersten Satz nicht weniger als sieben
Aufschläge zu lang oder wurden ins Netz geschlagen und den Gästen auf
diese leichte Art und Weise einfache Punkte geschenkt. Doch auch diese
Unaufmerksamkeiten bei den Aufschlägen brachten die Grellis nicht davon
ab, mit variablem Spiel am Netz und unerreichbaren Schmetterbällen den
ersten Satz mit 25:21 für sich zu entscheiden.
Im Laufe des zweiten Durchgangs wechselte sich Vecheldes Spielertrainer
Jürgen Ehlers selbst ein. Aber auch er konnte nicht verhindern, dass
dieser Satz mit 25:20 ebenfalls an die Grellis ging.
Den dritten Spielabschnitt begann die SV mit einem krachenden
Schmetterball von Thor-Bendix Wenning zur 1:0-Führung. Über 10:5 und
14:9 ging auch der letzte Satz mit 25:17 an die Gastgeber.
"Der Gegner hat es uns sehr leicht gemacht, weil er fast ausschließlich
über die Außen zum Erfolg kommen wollte. Doch da haben unsere Blocks
sehr gut gestanden", bilanzierte ein zufriedener Kneip. "Gegenüber dem
Ligapokal eine Woche zuvor haben wir uns gesteigert, der Gegner aber nicht."
Einen gelungenen Einstand feierte Libero Ralf Winkelmann, der zuvor in
der "Zweiten" gespielt hatte, aber auch schon in den 80er Jahren für die
"Erste" in der Oberliga auf dem Parkett stand. Dass Winkelmann
allerdings erst mit 39 Jahren sein Debüt in der dritthöchsten deutschen
Spielklasse gibt, ist zweifellos bemerkenswert. "Der Sieg zu
Saisonbeginn ist genau das, was wir an Selbstvertrauen mit Blick auf die
nächsten Spiele benötigen", freute sich der "Oldie" über den gelungenen
Saisonauftakt der SV Groß Ellershausen/Hetjershausen. (WG/GSD)
(HNA, [...])
GT, 22.09.05
Göttingen auf dem Weg zur Volleyball-Hochburg
Berührungsängste scheinen die beiden Teams nicht zu kennen. "Nicht die eigene Eitelkeit, sondern die
Sportart soll im Vordergrund stehen", sagt Grelli-Trainer Hans Jürgen Kneip, der seit mehreren Jahren
die Regionalliga-Mannschaft der SV Groß Ellershausen/Hetjershausen trainiert und selbst im Kader von
Deutschlands stärkster Mannschaft Friedrichshafen stand.
So wurden die Spielpläne der beiden Aushängeschilder des südniedersächsischen Volleyballs
aufeinander abgestimmt. "Wenn wir auswärts antreten, haben die Grellis ein Heimspiel, und umgekehrt",
macht TuSpo-Trainer Artur Nowakowski die bewusste Zusammenarbeit klar. Durch dieses "gemischte Doppel"
sehen beide Trainer eine große Möglichkeit, noch mehr starke Spieler nach Göttingen zu ziehen.
"Und bei attraktiven Spielen kommen auch die Zuschauer von selbst", weiß Nowakowski, dessen
Spielerinnen schon in der Oberliga an Tuspo-Heimspieltagen vor bis zu 200 Zuschauern aufliefen.
Beide Mannschaften stehen vor großen Herausforderungen. "Wir wollen besser abschneiden als in der
vergangenen Saison", gibt Grelli-Trainer Kneip für seine Mannschaft eine klare Zielvorgabe.
Mit dem siebten Platz in der Abschlusstabelle blieben die Grellis seinerzeit weit hinter den
eigenen Erwartungen zurück. Die Eigengewächse Markus Ludwig, Tobias Sawallich, Jochen Schulz,
Ralf Winkelmann, Sebastian Bednarz und David Mahrenholz sollen die Abgänge von Leistungsträgern
wie Marvin Dauer und Björn Güldenzoph kompensieren. LS
"Gemischtes Doppel": Zu Beginn ihrer Regionalliga-Saison posieren
Tuspo-Damen und Grelli-Herren für die Tageblatt-Kamera. Foto: Heller